Rikuzentakata,
wo ich am 25.Mai 2011 landete. Eine Stadt mit damals 23.000 Einwohnern. Am 11. März 2011 verlor sie durch den über 10m hohen Tsunami ca. 2.400 Menschen d.h. 10% der Einwohner und 80% der Häuser sind verschwunden. Dies ist eine der am stärksten verwüsteten Ortschaften von über 50 betroffenen Städten und Gemeinden, in der insgesamt ca. 20,000 Opfer gezählt wurden.
Ein Satellitenbild von Rikuzentakata im April auf Mai. Hier sieht man das Ausmaß der Zerstörung des Tsunamis über die Stadt. Die mit den blauen Pfeilen markierte Notunterkunft war eine 1st Middle-School, Takata, in deren Turnhalle sich am Anfang über 1,200 Menschen aufhielten. Bis zur Auflösung der Anlage Mitte August, lebten hier noch immer ca. 300 Menschen.
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Die Region Sanriku in Nord-Ost-Japan zählt mit seinen abwechslungsreichen, schönen Meereslandschaften zu eine der schönsten japanischen Nationalparks. Diese Rias-Strände entstanden aber nicht nur durch Erosionen der Wellen, sondern auch durch geographische Bedingungen; durch Auftrieb und Bodensenkungen. Durch den nahe gelegenen Japan Trench, in die die pazifische Platte ca. 9cm in 1 Jahr hinein sinkt, ereignete sich das Erdbeben.
Dadurch wurde diese Region seit 400 Jahren schon bereits 8x von großen Erdbeben und 9x von riesigen Tsunamis heimgesucht.
Rias-Strand
Eine Straße mitten in der Stadt
Das ehemalige Krankenhaus, ebenfalls in der Stadtmitte
Mit dem Bagger geschaufelte Trümmerhaufen
Die zerstörte Deichtoranlage und die einzig erhaltene, stehende Kiefer von 70,000 Stück eines am Strand liegenden Kieferwaldes
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